Bei der Parietalen Osteopathie begutachtet die Therapeutin die Strukturen rund um die
Wirbelsäule, Extremitäten und Gelenke. Genauer: die knöchernen und
knochenumgebenden Strukturen wie Knochenhaut, Gelenkkapseln, Sehnen und Bänder,
die Muskelansätze und umgebenden Strukturen wie Gefäße und deren Lymphbahnen
sowie die peripheren Nerven. Treten Funktionsstörungen wie Unbeweglichkeit,
brennende, ziehende Schmerzen in der Wirbelsäule oder Armen, Händen, Beinen oder
Füßen auf, kann die Parietale Osteopathie helfen.
Das Ziel der Behandlung ist es zum einen die Funktionsstörung durch Zug- und
Massagetechniken oder Mobilisierung zu beseitigen. Zum anderen kann die Therapeutin
eine bessere Mobilität der Gelenkpartner etwa beim Beugen und Strecken, sowie einen
flüssigeren Bewegungsablauf wiederherstellen. Zudem soll der Stoffwechsel in Gelenken
und Gewebe angeregt werden. Nach einer Operation kann die Parietale Osteopathie an
Wirbelsäule, Gelenken und Extremitäten Schmerzen und Schwellungen lindern und den
Heilungsprozess unterstützen.
Meist werden alle drei Bereiche der Osteopathie in einer Behandlung miteinander
verbunden und verknüpft, da der cranio-sacrale, parietale und viscerale Ansatz in der
Osteopathie GANZ UND GAR NICHT zu trennen sind. Alles greift ineinander.