Hometrainer


Allen PatientInnen, die nicht mobil genug sind, um selbstständig oder in Begleitung in die Praxis zu kommen, können Hausbesuche verordnet werden. Dafür hat die Praxis Grosse ein Praxisauto, eine mobile Therapiebank und therapieunterstützende Geräte wie Theraband, Hanteln usw., die die Therapeutin einfach mitbringt. Für Behandlungen, die nicht viel Equipment benötigen, schwingen sich viele Therapeutinnen der Praxis Grosse auch einfach auf das Fahrrad. Ca. 10 - 15 % der Arbeitszeit jeder Therapeutin entfällt auf Hausbesuche. Hierzu zählen auch die Besuche in Alten- oder Pflegeheimen. Je nach Zustand der Patientin/des Patienten werden unterschiedliche Abläufe trainiert, um die Selbstständigkeit zu fördern, die häusliche Lebensqualität wieder zurückzugeben und Schmerzen zu verringern. So wird beispielsweise das häusliche Verhalten trainiert: Aus dem Bett aufstehen oder Treppen steigen.

Auch die Anleitung der Angehörigen gehört zur Therapie der Hausbesuche. So wird geschult wie Angehörige den PatientInnen etwa beim Gang zur Toilette helfen können und selbst Bewegungen korrekt und schonend ausführen. Auch „Hausaufgaben“ verteilen die Therapeutinnen manchmal, um die PatientInnen zu motivieren und die Selbstständigkeit zu fördern.

Viele PatientInnen, die zu Hause therapiert werden, leiden unter Multiple Sklerose, ALS oder Tumoren, hatten einen Schlaganfall oder wurden erst vor Kurzem operiert. Jede Verordnung kann durch einen Hausbesuch ergänzt werden. Das Ziel der Hausbesuche ist aber für jede Therapeutin, die Patientin/den Patienten so fit zu machen, dass sie oder er wieder selbstständig, mit dem Taxi oder mit Angehörigen in die Praxis kommen kann.