Beißen Sie nicht die Zähne zusammen!


Bei der Kiefergelenkstherapie CMD werden die Strukturen am Kiefergelenk durch spezielle Massagetechniken und sieben Triggerpunkte entspannt. Die Therapie wird vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden verordnet, wenn die Patientin/der Patient Schmerzen im Kiefer oder an den Zähnen hat. Die Therapeutin führt die Behandlung oft in Abstimmung mit den Ärzten durch, etwa, damit im entspannten Kiefer eine Schiene angepasst werden kann oder weil durch die Zugkräfte der Zahnspange das Kiefergelenk und die Kiefermuskulatur verkrampfen. Ob Zahnprothese oder Zahnspange – die Behandlung ist für jeden geeignet! Wussten Sie, dass auch Kopfschmerzen und Sehstörungen die Folge von Kieferverspannungen sein können? Die Physiotherapie am Kiefergelenk wird nicht explizit als Kiefergelenkstherapie verordnet. Aber die Therapeutinnen der Praxis Grosse verfügen über die Zusatzqualifikation "Kiefer" in der Manuellen Therapie. Daher können die Therapeutinnen auch intraoral – also im Mund – arbeiten und so wesentliche Strukturen erreichen und behandeln. Zudem leiten die Therapeutinnen die Patientin/den Patienten während der Behandlung auch an, durch Massage oder Dehnung selbst Mund und Kiefergelenk entspannen zu können.

Auch bei einer Mundöffnungsstörung kann die Kiefergelenkstherapie CMD Anwendung finden. Wie man diese Störung erkennen kann? Durch einen Selbsttest: Drehen Sie eine Hand senkrecht und halten Sie sie vor Ihren Mund, so dass die Fingerkuppen auf den Mund zeigen. Der Daumen ist oben, der kleine Finger unten. Öffnen Sie nun Ihren Mund soweit es geht. Die drei mittleren Finger ihrer Hand, also Zeige-, Mittel- und Ringfinger, sollten nun zwischen die obere und untere Zahnreihe passen. Falls dies nicht möglich ist, kontaktieren Sie bitte Ihren Zahnarzt oder Kieferorthopäden.