Gesundheit beginnt im Kopf


Die Cranio-Sacrale Therapie beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Kopf, zentralem Nervensystem, Sakrum (Kreuzbein) und deren durable Verbindung im Spinalkanal. Sie eignet sich für jede Patientin/jeden Patienten, die/der Störungen der Sinnesorgane wie Doppelbilder, Tinnitus, Geschmacksstörungen feststellt oder unter Konzentrations- oder Kopfschmerzen leidet. Auch lumbale Rückenschmerzen oder Menstruationsbeschwerden bei Frauen können mit der Cranio-Sacralen Therapie behandelt werden.

Die Osteopathin untersucht den PRM (Primärrespiratorischer Mechanismus) und die Beweglichkeit bzw. Stellung der einzelnen Schädelplatten mit den Händen. Mit PRM ist die Bewegung der Hirnflüssigkeit/des Liquors gemeint. Ist diese Bewegung unrhythmisch oder werden andere Dysfunktionen festgestellt, können diese durch die Cranio-Sacrale Therapie behandelt werden. Dabei werden der Rhythmus der Hirnflüssigkeit und die Schädelplatten wieder ins Lot gebracht.

Eine erhöhte bzw. normale „Bewegungsfreiheit“ im zentralen Nervensystem hat Auswirkungen auf den ganzen Körper. So können die Stirn- und Kieferhöhlen, Nasennebenhöhlen und das Kiefergelenk geöffnet und gelöst werden. Vielfach wird angenommen, dass der Schädel verknöchert ist. Das Gegenteil ist der Fall. Die einzelnen Knochen sind mit Nähten miteinander verbunden und bedingt beweglich.

Die Cranio-Sacrale Behandlung wird ärztlich privat verordnet und umfasst zunächst drei Therapiesitzungen: Befundung, Behandlung und Zwischenfazit. Nach der dritten Behandlung wird gemeinsam entschieden, ob weitere Behandlungen eine Verbesserung bringen können oder ob das gesetzte Therapieziel schon erreicht ist. Nach einer Sitzung sollten keine schweren körperlichen Arbeiten verrichtet und besonders viel Wasser getrunken werden.